Nicole Wehrli
06.04.2025
Was sind komplexe Kohlenhydrate? – diese Frage höre ich als Ernährungsberaterin immer wieder in meinen Beratungen. Kein Wunder: Überall liest man, dass sie gesund sind und lange satt machen. Aber was bedeutet das genau?
Stell dir Kohlenhydrate wie Perlenketten vor. Eine Perle ist ein Zuckermolekül.
Einfachzucker (z. B. Traubenzucker) = eine einzige Perle. Du hast sofort Energie, die aber nicht lange hält. Dein Blutzucker schnellt in Windeseile in die Höhe und daraufhin im Sturzflug in die Tiefe → Heisshungerattacken sind die Folge.
Komplexe Kohlenhydrate = viele Zuckerperlen aneinandergereiht. Dein Körper braucht Zeit, um diese Kette Stück für Stück zu zerlegen. Das bedeutet: Die Energie kommt langsam und gleichmässig. Du bleibst länger satt, dein Blutzuckerspiegel bleibt stabil – dein Gehirn freut sich.
Komplexe Kohlenhydrate bilden die Grundlage einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Warum? Weil sie dich nicht nur mit Energie versorgen, sondern dabei helfen, dein Wohlbefinden auf vielen Ebenen zu stabilisieren: von Sättigung über Konzentration bis zur Darmgesundheit.
Wo stecken die „guten“ Perlenketten drin?
Ganz klar: In natürlichen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln. Zum Beispiel:
Warum dein Körper sie liebt
Komplexe Kohlenhydrate liefern nicht nur nachhaltige Energie – sie bringen auch wertvolle Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe mit. Sie unterstützen dich bei der Gewichtskontrolle, bremsen Heisshunger effektiv aus und stärken mit resistenter Stärke sogar dein Mikrobiom. Ein echtes Rundum-Wohlfühlpaket – Win-win für dich und deinen Körper!
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Fazit:
Komplexe Kohlenhydrate sind wie eine wertvolle Perlenkette – sie geben dir Energie zum Wohlfühlen, halten dich lange satt und tun deinem Körper rundum gut.
